Schlüsselstellschmerz

Tag 1

Kaum entdeckt und schon sind die Pads ausgelegt, dem ersten Versuch steht nichts mehr im Weg. Bis auf die Schlüsselstelle und die zieht sich von ganz unten bis nach ganz oben :)

Für die einzelnen Züge muss viel Kraft eingesetzt werden, dazu darf die Körperspannung natürlich nie aussetzen. Eine Kombination, die beim verkeilen zwischen den beiden Felsen auch sehr schmerzhaft werden kann!


Tag 2

Heute die Füsse viel mehr zum Einsatz gebracht, die Knie mehr eingedreht und erfolgreich die Hände entlastet. Doch jetzt schreien meine Knöchel auch nach Tape! Oder man nimmt einfach die ein oder andere Verletzung in Kauf. 

Bei so viel Bedürfnis nach Tape, ist ganz klar, wir kleben uns das Medi Tape um die Hände und starten gleich einen nächsten Test.

Dieses Mal habe ich zuerst an der Rechten Hand einen Anker gesetzt

Natürlich nicht ganz herum, (so  werden die Muskeln nicht vom statischen Tape eingeengt). 

Danach kann die Hand mit dem Medi Tape umwickelt werden. Man kann es so satt anlegen wie eine Bandage.

Handgelenk und Daumen können an den Enden noch zusätzlich mit klassischem Tape fixiert werden.  

Nach 90 Minuten Bouldern, kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass die Medi Tape Variante bequemer ist. Der Grip ist genau so gut wie beim klassischen und auch die Haut bleibt frei von Verletzungen. Der Anker hat nichts zum Halt beigetragen. An der linken Hand (ohne Anker) hat das Tape eben so gut gehalten. Trotzdem möchte ich diese Variante noch bei einem längeren Boulder testen (wie z.B beim Spalthasar)


Bohnen à la Bud Spencer & Terence Hill
Genau das Richtige nach einem Langen Bouldertag im Nirgendwo!